Information for our new friends: as we promissed, we will now start
to write our blog in German, in order that you can translate our news
with google translate.
Am 1. November konnten wir unsere einjährige Reise nun also definitiv antreten. Der Abschied in Zürich sowie der erste Teil des Fluges waren sehr emotional. Mitten in der Nacht sind wir dann in Delhi gelandet. Die nächsten 12 Stunden mussten wir am Flughafen verbringen (der aber erstaunlicherweise sehr sauber ist) und warten, bis wir wieder einchecken durften. Zum Glück hatten wir eine Luftmatratze dabei, so konnten wir nacheinander je 3 Stunden etwas dösen.
In Kahtmandu wurden wir bereits von Michu und Pam erwartet. Da sie bereits seit einem Monat in Nepal unterwegs waren, konnten sie uns vieles zeigen. So wurde unser Einstieg in diese neue Welt sehr vereinfacht. Am zweiten Tag organisierten wir unser Trekking zum Annapurna Base Camp, mit demselben Guide, den auch Michu & Pam hatten. Am Abend tranken wir mit Tenzi (unserem Guide), Pam und Michu unser erstes Tongba (warmes Nepali-Hirse-Bier). Obwohl wir gegenüber warmem Bier doch sehr kritisch eingestellt waren, war es super! Am nächsten Morgen trafen wir uns noch einmal mit Pam & Michu zum Frühstück. Ich staunte nicht schlecht, als ich dort Sandra – eine Arbeitskollegin entdeckte. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Hotel ACME (von dort aus wurde unser Trekking organisiert), wo Karma (Tenzi’s Bruder) bereits auf uns wartete. Wenig später wurden wir an den Flughafen gefahren, von wo aus wir nach Pokhara fliegen sollten. Wir waren spät dran, da wir uns aber bereits an die gemütlichere Mentalität der Nepali gewöhnt hatten, brachte uns das nicht so sehr aus der Ruhe. Nach dem Check-In kamen wir in die Wartehalle, die komplett überfüllt war!! An diesem Tag konnten noch praktisch keine Flüge starten – nach Pokhara kein einziger…. Nach gut 2 Stunden warten, wurde uns dann mitgeteilt, dass unser Flug annulliert worden ist. Also holten wir unser Gepäck und fuhren mit einem Taxi zurück nach Kathmandu zum Hotel ACME. Karma half uns sofort ein Hotelzimmer zu suchen und besorgte uns Bustickets für den nächsten Tag, da bereits seit 5 Tagen kein Flieger nach Pokhara oder Lukla (Mount Everest Region) fliegen konnte. Nach dem Hotelzimmerbezug machten wir uns auf den Weg ins Hotel Saif Star, wo Michu & Pam und wir die letzte Nacht verbracht hatten und trafen sie bereits im Treppenhaus. Wir verabredeten uns zum Abendessen, denn Dänu und ich wollten noch einige Kleider fürs Trekking organisieren. Dänu wollte zudem noch ein kleines Schach kaufen, wir fanden dann jedoch ein Nepali-Strategie-Spiel (Tiger und Ziege bzw. Bad / Zal) und entschieden uns für dieses.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus nach Pokhara. In Pokhara machten wir uns zu Fuss auf die Hotelsuche, da wir während der letzten Tage einfach zu wenig Bewegung und auch sonst zu wenig zu tun hatten und sich unsere Launen immer mehr verschlechterten… Am 6. November konnten wir dann endlich unser Trekking zum Annapurna-Base-Camp starten. Wir frühstückten um 7 Uhr mit Tenzi auf der Terrasse des Hotels Crown und wurden dann von einem Taxi abgeholt und nach Nayapul (1070 müM) zum Ausgangspunkt des Trekkings gefahren. Der Fahrstil und auch die Strassen ausserhalb der Stadt sind schwer zu beschreiben, man muss es einfach erlebt haben. Dann ging‘s endlich los. Der erste Tag war relativ gemütlich und wir wären gerne noch etwas weiter gelaufen. Die erste Nacht verbrachten wir in Hile (1430 müM). Nach der kalten Dusche nahmen Dänu und ich das Nepali-Spiel und setzten uns nach draussen. Kaum hatten wir mit dem Spiel begonnen, kam bereits Tenzi hinzu. Er übernahm dann für mich. Immer mehr Nepali wurden von dem Spiel angelockt und auch Touristen, die wissen wollten, was das für ein Spiel ist. Einer der Nepali war Gembu, Tenzi’s Neffe. Er war mit einem Paar aus Hongkong hier und mit ihnen verbrachten wir diesen sowie die nächsten 2 Abende. Am nächsten Morgen starteten wir um ca. 7.30 für die nächste Etappe. Uns erwarteten kurz nach dem Start 3‘280 unregelmässige Steinstufen (an diese konnten wir uns gewöhnen, denn davon gab es auf dem ganzen Trekking genügend…) und anschliessend ein weiterer Anstieg bis nach Ghorepani (2‘860 müM), wo wir die nächste Nacht verbrachten. Die Hongkonger Samantha & Jerome bekamen wiederum ein Zimmer neben uns. Den Nachmittag verbrachten wir mit spielen und lesen. Am Abend war es Zeit für ein nächstes Tongba. Geschmacklich waren es Welten, zu demjenigen in Kahtmandu, vom Alkohol her auch…. Als wir dann die Beiz verliessen, konnten wir die Sterne sehen – endlich waren die Wolken weg, die wir seit unserer Ankunft in Nepal hatten. Aus Angst, dass das Wetter bis zum Morgen wieder umschlagen könnte, machten wir Nachtaufnahmen der Berge. Die meisten Touristen stiegen am nächsten Morgen auf den Poon Hill um den Sonnenaufgang zu sehen. Wir wussten allerdings von Michu & Pam, dass wir auf unserer heutigen Etappe in etwa dieselbe Aussicht haben werden und entschieden uns daher gegen diese Völkerwanderung um 5 Uhr morgens. Den wunderschönen Sonnenaufgang genossen wir in Ghorepani – das Wetter hatte sich nicht mehr geändert – und frühstückten in Ruhe. Anschliessend stiegen wir hoch über den Deurali-Pass (Aussichtspunkt 3‘190 müM) und dann nach Tadapani (2‘630 müM). Bereits kurz vor Tadapani konnten wir Affen (Languren) sehen. Nach dem Mittagessen gingen wir mit Tenzi in den Dschungel und konnten eine grosse Gruppe Languren beobachten. Den Nachmittag verbrachten wir an der Sonne auf der Terrasse. Nach dem Abendessen fand im Dorf ein Fest mit Nepali-Musik und Tanz statt und wir gingen dorthin, um zuzuschauen. Anschliessend genossen wir einen sehr lustigen und gemütlichen Abend mit Gembu, Tenzi, Samantha und Jerome und tranken viel Masala-Tee. Als alle ins Bett wollten gingen Dänu und ich nach draussen, um die Berge, die vom Vollmond hell beleuchtet waren, zu fotografieren. Anschliessend gingen auch wir ins Bett. Ich konnte meine Augen kaum schliessen. Wir hatten das tollste Zimmer (in dem auch Pam & Michu bereits waren) mit Ausblick über alle Berge und den Dschungel. Den Sonnenaufgang konnten wir vom Bett aus geniessen, während alle anderen Hotelgäste draussen in der Kälte standen (nicht dass es in den Zimmern wirklich warm war, ich hatte meistens Pischi, Kappe, Handschuhe und Fleecejacke an). Nach dem Frühstück mussten wir uns von Gembu, Samantha und Jerome verabschieden. Heute erwartete uns ein Abstieg von 900m und anschliessend wieder ein Aufstieg von knapp 400m auf den nächsten Hügel nach Chhomrong (2‘170 müM). Den Nachmittag konnten wir wiederum draussen an der Sonne geniessen und auch von diesem Zimmer hatten wir eine tolle Aussicht auf die Berge. Wiederum mussten wir am nächsten Tag zuerst herunter ins Tal und dann hoch auf den nächsten Hügel. Auch heute erreichten wir das Tagesziel Bamboo (2‘310 müM) vor dem Mittagessen und faulenzten an der Sonne, spielten und tauschten uns mit Tenzi, wie jeden Tag, über alles Mögliche aus. Die nächste Etappe führte uns hoch nach Deurali (3‘200 müM) mit vielen wackligen „Holzbrücken“ ohne Geländer. Wenn möglich sind Dänu und ich von Stein zu Stein über die Bäche gehüpft… Auch heute waren wir wieder vor dem Mittagessen oben und wuschen uns den Schweiss mit dem eiskalten Wasser ab (Duschen gibt es hier nicht mehr). Anschliessend konnten wir noch für etwa eine Stunde die Sonne geniessen, dann kam der Nebel aus dem Tal hoch. Am Abend spielten wir mit Tenzi und anderen Nepali „Schwarzer Peter“ und „Burechrieg“. Am nächsten Morgen (12. November) stand nun die Tour Deurali – Annapurna Base Camp – Deurali auf dem Programm. Eigentlich wollten wir am Morgen früh los, doch leider hatte sich das Wetter noch nicht geändert. Wir entschieden uns, trotzdem hoch zu gehen. In 2.5 Stunden hatten wir dann das ABC (4‘130 müM) erreicht. Wir hatten Glück, wir konnten trotz Wolken einen grossen Teil der Berge – insbesondere Annapurna I, von der wir bisher nur die Spitze sehen konnten – sehen. Kaum waren wir oben kam der Nebel und wir konnten nur noch einige Meter weit sehen. Trotzdem machten wir nach dem Mittagessen noch einen kleinen Ausflug zum Gletscher. Anschliessend machten wir uns auf den Rückweg nach Deurali. Wir hatten wiederum einen lustigen Spiel-Abend. Wir nervten uns aber auch über Touristen, die nicht aufessen und anschliessend noch ein Dessert bestellen und auch dieses nicht aufessen etc., da hier praktisch alle Lebensmittel von Menschen oder Eseln hoch transportiert werden müssen. Am nächsten Tag ging es zurück nach Chhomrong. Da die Steine und diese tollen Holzbrücken (die ich so liebe) nass waren und die Bäume viele Blätter verloren hatten, mussten wir relativ vorsichtig nach unten laufen. Zum Schluss erwartete uns dann noch ein langer Aufstieg nach Chhomrong. Obwohl Dänu und Tenzi relativ müde waren, gingen sie noch Volley spielen. Am Abend gingen wir früh zu Bett. Am nächsten Morgen, 14. November, war niemand wirklich motiviert. Wir liessen uns bereits nach einigen Metern ablenken und beobachteten 2 Esel. Etwas später begleitete uns wiedermal – wie so oft – ein Hund. Dieses Mal war es jedoch ganz ein junger süsser Hund. Im Gegensatz zur Schweiz haben wir es nur äusserst selten erlebt, dass ein Hund bellt. Eigentlich sind alle sehr friedlich und zutraulich. In Jhinudanda liessen wir unsere Rucksäcke stehen und machten einen Abstecher zu den Hot Springs (oder eher Warm Springs). Da wir unsere Badesachen nicht dabei hatten, machten wir uns bald wieder auf den Rückweg und anschliessend weiter nach Landruk (1565 müM), wo wir unsere letzte Nacht verbrachten. Hier trafen wir noch 3 Schweizer, alle ca. um die 70 Jahre alt, die ebenfalls auf dem Weg zum ABC sind! Am letzten Tag gings zurück nach Phedi und von dort aus mit dem Auto zurück nach Pohkara.
Uns bleiben nun noch wenige Tage in Pokhara bzw. Kathmandu. Anschliessend starten wir unsere Tour nach Delhi. Wir fühlen uns sehr wohl in Nepal und werden hoffentlich irgendwann hierher zurückkommen!
Liebe Grüsse
Dänu & Martina
Am 1. November konnten wir unsere einjährige Reise nun also definitiv antreten. Der Abschied in Zürich sowie der erste Teil des Fluges waren sehr emotional. Mitten in der Nacht sind wir dann in Delhi gelandet. Die nächsten 12 Stunden mussten wir am Flughafen verbringen (der aber erstaunlicherweise sehr sauber ist) und warten, bis wir wieder einchecken durften. Zum Glück hatten wir eine Luftmatratze dabei, so konnten wir nacheinander je 3 Stunden etwas dösen.
In Kahtmandu wurden wir bereits von Michu und Pam erwartet. Da sie bereits seit einem Monat in Nepal unterwegs waren, konnten sie uns vieles zeigen. So wurde unser Einstieg in diese neue Welt sehr vereinfacht. Am zweiten Tag organisierten wir unser Trekking zum Annapurna Base Camp, mit demselben Guide, den auch Michu & Pam hatten. Am Abend tranken wir mit Tenzi (unserem Guide), Pam und Michu unser erstes Tongba (warmes Nepali-Hirse-Bier). Obwohl wir gegenüber warmem Bier doch sehr kritisch eingestellt waren, war es super! Am nächsten Morgen trafen wir uns noch einmal mit Pam & Michu zum Frühstück. Ich staunte nicht schlecht, als ich dort Sandra – eine Arbeitskollegin entdeckte. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Hotel ACME (von dort aus wurde unser Trekking organisiert), wo Karma (Tenzi’s Bruder) bereits auf uns wartete. Wenig später wurden wir an den Flughafen gefahren, von wo aus wir nach Pokhara fliegen sollten. Wir waren spät dran, da wir uns aber bereits an die gemütlichere Mentalität der Nepali gewöhnt hatten, brachte uns das nicht so sehr aus der Ruhe. Nach dem Check-In kamen wir in die Wartehalle, die komplett überfüllt war!! An diesem Tag konnten noch praktisch keine Flüge starten – nach Pokhara kein einziger…. Nach gut 2 Stunden warten, wurde uns dann mitgeteilt, dass unser Flug annulliert worden ist. Also holten wir unser Gepäck und fuhren mit einem Taxi zurück nach Kathmandu zum Hotel ACME. Karma half uns sofort ein Hotelzimmer zu suchen und besorgte uns Bustickets für den nächsten Tag, da bereits seit 5 Tagen kein Flieger nach Pokhara oder Lukla (Mount Everest Region) fliegen konnte. Nach dem Hotelzimmerbezug machten wir uns auf den Weg ins Hotel Saif Star, wo Michu & Pam und wir die letzte Nacht verbracht hatten und trafen sie bereits im Treppenhaus. Wir verabredeten uns zum Abendessen, denn Dänu und ich wollten noch einige Kleider fürs Trekking organisieren. Dänu wollte zudem noch ein kleines Schach kaufen, wir fanden dann jedoch ein Nepali-Strategie-Spiel (Tiger und Ziege bzw. Bad / Zal) und entschieden uns für dieses.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus nach Pokhara. In Pokhara machten wir uns zu Fuss auf die Hotelsuche, da wir während der letzten Tage einfach zu wenig Bewegung und auch sonst zu wenig zu tun hatten und sich unsere Launen immer mehr verschlechterten… Am 6. November konnten wir dann endlich unser Trekking zum Annapurna-Base-Camp starten. Wir frühstückten um 7 Uhr mit Tenzi auf der Terrasse des Hotels Crown und wurden dann von einem Taxi abgeholt und nach Nayapul (1070 müM) zum Ausgangspunkt des Trekkings gefahren. Der Fahrstil und auch die Strassen ausserhalb der Stadt sind schwer zu beschreiben, man muss es einfach erlebt haben. Dann ging‘s endlich los. Der erste Tag war relativ gemütlich und wir wären gerne noch etwas weiter gelaufen. Die erste Nacht verbrachten wir in Hile (1430 müM). Nach der kalten Dusche nahmen Dänu und ich das Nepali-Spiel und setzten uns nach draussen. Kaum hatten wir mit dem Spiel begonnen, kam bereits Tenzi hinzu. Er übernahm dann für mich. Immer mehr Nepali wurden von dem Spiel angelockt und auch Touristen, die wissen wollten, was das für ein Spiel ist. Einer der Nepali war Gembu, Tenzi’s Neffe. Er war mit einem Paar aus Hongkong hier und mit ihnen verbrachten wir diesen sowie die nächsten 2 Abende. Am nächsten Morgen starteten wir um ca. 7.30 für die nächste Etappe. Uns erwarteten kurz nach dem Start 3‘280 unregelmässige Steinstufen (an diese konnten wir uns gewöhnen, denn davon gab es auf dem ganzen Trekking genügend…) und anschliessend ein weiterer Anstieg bis nach Ghorepani (2‘860 müM), wo wir die nächste Nacht verbrachten. Die Hongkonger Samantha & Jerome bekamen wiederum ein Zimmer neben uns. Den Nachmittag verbrachten wir mit spielen und lesen. Am Abend war es Zeit für ein nächstes Tongba. Geschmacklich waren es Welten, zu demjenigen in Kahtmandu, vom Alkohol her auch…. Als wir dann die Beiz verliessen, konnten wir die Sterne sehen – endlich waren die Wolken weg, die wir seit unserer Ankunft in Nepal hatten. Aus Angst, dass das Wetter bis zum Morgen wieder umschlagen könnte, machten wir Nachtaufnahmen der Berge. Die meisten Touristen stiegen am nächsten Morgen auf den Poon Hill um den Sonnenaufgang zu sehen. Wir wussten allerdings von Michu & Pam, dass wir auf unserer heutigen Etappe in etwa dieselbe Aussicht haben werden und entschieden uns daher gegen diese Völkerwanderung um 5 Uhr morgens. Den wunderschönen Sonnenaufgang genossen wir in Ghorepani – das Wetter hatte sich nicht mehr geändert – und frühstückten in Ruhe. Anschliessend stiegen wir hoch über den Deurali-Pass (Aussichtspunkt 3‘190 müM) und dann nach Tadapani (2‘630 müM). Bereits kurz vor Tadapani konnten wir Affen (Languren) sehen. Nach dem Mittagessen gingen wir mit Tenzi in den Dschungel und konnten eine grosse Gruppe Languren beobachten. Den Nachmittag verbrachten wir an der Sonne auf der Terrasse. Nach dem Abendessen fand im Dorf ein Fest mit Nepali-Musik und Tanz statt und wir gingen dorthin, um zuzuschauen. Anschliessend genossen wir einen sehr lustigen und gemütlichen Abend mit Gembu, Tenzi, Samantha und Jerome und tranken viel Masala-Tee. Als alle ins Bett wollten gingen Dänu und ich nach draussen, um die Berge, die vom Vollmond hell beleuchtet waren, zu fotografieren. Anschliessend gingen auch wir ins Bett. Ich konnte meine Augen kaum schliessen. Wir hatten das tollste Zimmer (in dem auch Pam & Michu bereits waren) mit Ausblick über alle Berge und den Dschungel. Den Sonnenaufgang konnten wir vom Bett aus geniessen, während alle anderen Hotelgäste draussen in der Kälte standen (nicht dass es in den Zimmern wirklich warm war, ich hatte meistens Pischi, Kappe, Handschuhe und Fleecejacke an). Nach dem Frühstück mussten wir uns von Gembu, Samantha und Jerome verabschieden. Heute erwartete uns ein Abstieg von 900m und anschliessend wieder ein Aufstieg von knapp 400m auf den nächsten Hügel nach Chhomrong (2‘170 müM). Den Nachmittag konnten wir wiederum draussen an der Sonne geniessen und auch von diesem Zimmer hatten wir eine tolle Aussicht auf die Berge. Wiederum mussten wir am nächsten Tag zuerst herunter ins Tal und dann hoch auf den nächsten Hügel. Auch heute erreichten wir das Tagesziel Bamboo (2‘310 müM) vor dem Mittagessen und faulenzten an der Sonne, spielten und tauschten uns mit Tenzi, wie jeden Tag, über alles Mögliche aus. Die nächste Etappe führte uns hoch nach Deurali (3‘200 müM) mit vielen wackligen „Holzbrücken“ ohne Geländer. Wenn möglich sind Dänu und ich von Stein zu Stein über die Bäche gehüpft… Auch heute waren wir wieder vor dem Mittagessen oben und wuschen uns den Schweiss mit dem eiskalten Wasser ab (Duschen gibt es hier nicht mehr). Anschliessend konnten wir noch für etwa eine Stunde die Sonne geniessen, dann kam der Nebel aus dem Tal hoch. Am Abend spielten wir mit Tenzi und anderen Nepali „Schwarzer Peter“ und „Burechrieg“. Am nächsten Morgen (12. November) stand nun die Tour Deurali – Annapurna Base Camp – Deurali auf dem Programm. Eigentlich wollten wir am Morgen früh los, doch leider hatte sich das Wetter noch nicht geändert. Wir entschieden uns, trotzdem hoch zu gehen. In 2.5 Stunden hatten wir dann das ABC (4‘130 müM) erreicht. Wir hatten Glück, wir konnten trotz Wolken einen grossen Teil der Berge – insbesondere Annapurna I, von der wir bisher nur die Spitze sehen konnten – sehen. Kaum waren wir oben kam der Nebel und wir konnten nur noch einige Meter weit sehen. Trotzdem machten wir nach dem Mittagessen noch einen kleinen Ausflug zum Gletscher. Anschliessend machten wir uns auf den Rückweg nach Deurali. Wir hatten wiederum einen lustigen Spiel-Abend. Wir nervten uns aber auch über Touristen, die nicht aufessen und anschliessend noch ein Dessert bestellen und auch dieses nicht aufessen etc., da hier praktisch alle Lebensmittel von Menschen oder Eseln hoch transportiert werden müssen. Am nächsten Tag ging es zurück nach Chhomrong. Da die Steine und diese tollen Holzbrücken (die ich so liebe) nass waren und die Bäume viele Blätter verloren hatten, mussten wir relativ vorsichtig nach unten laufen. Zum Schluss erwartete uns dann noch ein langer Aufstieg nach Chhomrong. Obwohl Dänu und Tenzi relativ müde waren, gingen sie noch Volley spielen. Am Abend gingen wir früh zu Bett. Am nächsten Morgen, 14. November, war niemand wirklich motiviert. Wir liessen uns bereits nach einigen Metern ablenken und beobachteten 2 Esel. Etwas später begleitete uns wiedermal – wie so oft – ein Hund. Dieses Mal war es jedoch ganz ein junger süsser Hund. Im Gegensatz zur Schweiz haben wir es nur äusserst selten erlebt, dass ein Hund bellt. Eigentlich sind alle sehr friedlich und zutraulich. In Jhinudanda liessen wir unsere Rucksäcke stehen und machten einen Abstecher zu den Hot Springs (oder eher Warm Springs). Da wir unsere Badesachen nicht dabei hatten, machten wir uns bald wieder auf den Rückweg und anschliessend weiter nach Landruk (1565 müM), wo wir unsere letzte Nacht verbrachten. Hier trafen wir noch 3 Schweizer, alle ca. um die 70 Jahre alt, die ebenfalls auf dem Weg zum ABC sind! Am letzten Tag gings zurück nach Phedi und von dort aus mit dem Auto zurück nach Pohkara.
Uns bleiben nun noch wenige Tage in Pokhara bzw. Kathmandu. Anschliessend starten wir unsere Tour nach Delhi. Wir fühlen uns sehr wohl in Nepal und werden hoffentlich irgendwann hierher zurückkommen!
Liebe Grüsse
Dänu & Martina
“Schlafen” in Delhi
|
Vollmondnacht in Tadapani mit Annapurna South und Hiun Chuli
|
Tongba kennenlernen in Kathmandu mit Michu & Pam
|
Bad Zal (“Nepali Schach”)
|
![]() |
Zmittags Aussicht in Chhomrong (Annapurna South und Hiun Chuli)
|
Unser häufigstes Essen, traditionelles “Dal Bhat”
|
![]() |
Tongba Abend in Ghorepani mit Tenzi, Jerome, Samantha und Gembu
|
![]() |
Annapurna South
|
![]() |
![]() |
Sonnenuntergang und Vollmondaufgang in Tadapani
|
Sonnenaufgang in Tadapani vom Bett aus…
|
![]() |
Sonnenaufgang in Tadapani mit dem Machapuchre im Bild
|
![]() |
Tadapani
|
![]() |
Langurenfamilie in Tadapani
|
![]() |
Aufstieg zum ABC, im Hintergrund das Machapuchre Base Camp
|
![]() |
Annapurna Base Camp 4130müM
|
Tongba Abend mit Tenzi
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen