Der Abschied von Vietnam wurde uns dann doch noch etwas erleichtert.
Es begann um 6 Uhr morgens, als wir ins übers Hotel vorgebuchte und
bereits bezahlte, Taxi einsteigen wollten. Trotz bereits getätigtem
online Check-in, haben wir 2h für das ganze Flughafen Geplänkel
eingerechnet, dazu noch eine grosszügige Stunde für die Hinfahrt zum
Flughafen, welche bei dichtem Verkehr gerechtfertigt wäre. Als wir
startklar am Ausgang ankamen, war das Tor verriegelt und alles war noch
dunkel. Der Taxifahrer war anscheinend schon vor dem Hotel und versuchte
der Réception anzurufen. Jedenfalls klingelte das Telefon unablässig
bis hinter der Réception ein verschlafener Angestellter erschien. Nach
dem beantworten des Telefons und ausgiebigem strecken und recken,
kontrollierte er zuerst unser Zimmer, ob wir auch ja nichts aus der
Minibar genommen haben – haben wir nicht. Danach kontrollierte er an der
Réception, ob wir schon bezahlt hatten – hatten wir – und kramte noch
etwas im Papier, bevor er uns endlich das Tor öffnete. Erleichtert, dass
das Taxi noch da war, stiegen wir ein. Der Taxifahrer fuhr langsam und
unsicher davon, es machte den Anschein, als fühle er sich auf der
dunklen und verkehrsfreien Strasse nicht wohl. Uns war die leere Strasse
recht, so hatten wir sicher genug Zeit am Flughafen. Nach einer Runde
durchs Quartier, einmaligem Wenden und nachdem ihm das Auto 2mal
„abverreckt“ war – es machten den Eindruck als hätte er den Führerschein
gestern zum 18. Geburtstag erhalten – waren wir doch etwas verunsichert
und sahen unseren Zeitplan in Frage gestellt. Ich (Dänu) versuchte ihm
klar zu machen, wo wir hinwollten, aber die zwei einzigen Wörter die er
auf Englisch verstand, resp. auf die er eine Reaktion zeigte, waren
Hotel und Flughafen – unser vietnamesisches Wörterbuch war, im gewissen
das wir es nicht mehr brauchen, im Rucksack und dieser war im Kofferraum
– deshalb wiederholte ich den Flughafen ein paarmal, damit ihm sicher
klar sein würde, was wir genau von ihm wollten. Nach ein paar
verzweifelten Telefon versuchen, fuhr er plötzlich zielstrebiger. Wir
landeten bei einem Taxistand. Leicht verärgert – sollte man in Vietnam
nicht sein, da es unanständig ist – fragte ich ihn, ob wir nun das Taxi
wechseln müssen, natürlich verstand er nichts. Er erkundigte sich bei
anderen Fahrern wo es zum Flughafen lang ging, welche ihm wild
gestikulierend den Weg deuteten. Wir glaubten es nicht, hat sich der
Fahrer vorher keine Gedanken darüber gemacht, wo er uns hinbringen
sollte, schliesslich haben wir das Taxi ja am Vortag gebucht. Und wie
ist es überhaupt möglich, dass ein Taxifahrer nicht weiss, wo der
(einzige) grössere Flughafen von Hanoi ist? Da unser Visum an diesem Tag
abgelaufen wäre und dazu in Vietnam noch Tet Holiday war, was unsere
Visumsverlängerung vermutlich massiv verzögert hätte, mussten wir
unbedingt diesen Flug kriegen, es waren schon 30min vergangen und wir
erkannten immer noch die Strassennamen von „unserem“ Quartier – unsere
Nerven lagen blank und das Herz raste. Die einzige Hoffnung war unser
Kompass, welcher anzeigte, dass wir zumindest nicht in den Süden fuhren
(der Flughafen liegt im Norden von Hanoi). Trotzdem fuhr er wieder
falsch und musste erneut wenden. Langsam wurde ich doch etwas lauter und
er gab mir, zur Beruhigung, etwas Geld und wünschte mir ein frohes
neues Jahr, ja Dankeschön, das kann ich gebrauchen… Endlich waren wir
dann auf einer etwas grösseren Strasse, welche wie eine Ringstrasse ums
Zentrum wirkte, und führte zudem noch gegen Nordwesten. Vielleicht
sollte es ja doch noch klappen. Der Fahrer schaltete das Radio an,
anscheinend hatte er unsere Seufzer satt und fuhr merkbar sichere über
die Strassen. So richtig vertraut habe ich ihm trotzdem nicht, erst als
wir von weitem etwas wie ein Airport Tower wahr nahmen, nahm meine
Zuversicht wieder zu. Um 10 nach 7 stiegen wir erleichtert aus dem Taxi,
gaben ihm das angebotene Geld wieder zurück, wünschten ihm auch ein
gutes neues Jahr und verschwanden im Terminal. Es war schlussendlich
noch genügend Zeit um im Flughafen ein Frühstück zu essen und dank der
Kühlschranktemperatur, die im ganzen Terminal herrschte, kühlten sich
auch unsere Nerven ein bisschen ab.
Nach planmässigem Flug sind wir in Kuala Lumpur gelandet, wo wir uns dank Beschrieb, vom vorreservierten Guest house, relativ schnell zu Recht fanden und schliesslich dort eincheckten. Kuala Lumpur kam uns einem Schock gleich, seit 10 Tagen hatten wir fast keine Sonne mehr gesehen und es war angenehm kühl, in KL (Abkürzung von Kuala Lumpur) war es düpige 28°C, dazu waren die Leute nicht mehr ganz so freundlich, wie in Vietnam und die Preise haben sich verdoppelt – hatten wir in Vietnam für 10$ ein recht schönes Doppelzimmer mit eigenem Bad, gab es hier zum gleichen Preis eine Gefängniskammer mit Bett, Stuhl, vergittertem Fenster zum Gang und Gemeinschaftstoiletten. Dazu kam noch das Gewitter vom Nachmittag, wo es wie aus Kübeln geschüttet hat. Wir wären trotz Regenschutz sofort nass gewesen, auch von innen her, da der Regen zur Sättigung der Luftfeuchtigkeit und nicht zur Kühlung beigetragen hatte. Der erste Tag in Malaysia war schnell vorüber (eine Stunde Zeitverschiebung nach vorn).
Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt zu Fuss. Little India, Kampung Baru (von KL eingewachsenes Dorf), Petronas Twin Towers und die riesigen Shopping Malls (unter anderem die grösste Mall Südostasiens mit 10 Stockwerken, integrierter Achterbahn und Funpark). Unsere Ausbeute war mager, neben Lindt Schokolade (welche quasi in einem Stück von mir gegessen wurde), Magnum und einigen Gebrauchsartikeln, haben wir nichts gekauft und uns aufs besichtigen beschränkt. Zum Sonnenuntergang gingen wir auf den KL Tower (421m hoher Turm), um von dort aus die Stadt, welche von oben eher wie verstreute Wolkenkratzer mit ein bisschen Häuser dazwischen aussieht, zu besichtigen. Vor der Reise in die Cameron Highlands haben wir noch die Batu Caves besichtigt.
In den Cameron Highlands, auf 1298müM, war’s von den Temperaturen her sehr angenehm, nur 25°C und immer eine frische Bergbrise. Uns gefiel es auf Anhieb, was uns in KL in 3 Tagen nicht gelang und wir genossen den ersten Nachmittag mit Ortschaft besichtigen und Bergluft atmen. Die nächsten 2 Tage haben wir verschiedene Aktivitäten unternommen. Wir waren einmal in einer Gruppe, einmal alleine im Dschungel wandern, haben die Rafflesia Blume (man sagte uns, es sei die grösste Blume der Welt, stimmt aber nicht und eine Blume ist es eigentlich auch nicht, es ist ein Pilz, aber sie/er war trotzdem schön!) besichtigt, waren in zwei „Eingeborenen Dörfern“, die vom „Orang Asli“ Stamm bewohnt werden, waren in einer Insekten- und Schmetterlingsfarm, wo ich zwei Skorpione auf dem Arm halten durfte, auf einer Erdbeerfarm – war für uns ja nicht so spannend, doch das Erdbeeren essen im Januar war toll. Der Guide hat uns beim anhalten bei der Erdbeerfarm gewarnt, dass wir die Pflanzen ja nicht anfassen sollen, den dies sei eine ganz spezielle Sorte, die beim Anfassen absterben würde. Wir fragten uns, wie dann die schön reifen Erdbeeren gepflückt werden und alle die im Auto waren, mussten einander zu schmunzeln. Das Highlight war aber die Teeplantage. Wir fuhren durch die hügelige Landschaft mitten durch die Teeplantage zur Fabrik, die wir uns dann ansehen durften. Vom Fabrikrestaurant hatte man eine wunderschöne Aussicht über die Plantage. Wir verliessen die Cameron Highlands nach 3 Tagen wieder in Richtung KL, wo wir noch den Besuch des Nachtmarktes in Kampung Baru (das eingewachsene Dorf in KL) nachholten und verschiedene malaiische Gerichte versuchten. Die Aussicht vom kleinen Markt im Dorf auf die riesigen und beleuchteten Petronas Towers war eindrücklich. Unser nächster Trip ging nach Melaka. Nach einer weiteren Busfahrt sind wir am Nachmittag in Melaka angekommen, es war noch heisser und schwüler als in KL und bezogen das bislang schönste Zimmer in Malaysia in einer Art WG. Der Besitzer, Ringo, stellte uns allen vor, die schon im GH waren. Eine sehr angenehme und lockere Stimmung. Den Nachmittag verbrachten wir mit Mittagessen in Chinatown, kurzer Marsch durch die Stadt und mit Relaxen im Guesthouse. Am nächsten Tag machten wir dann die grosse Stadtbesichtigung. Es ist eine sehr interessante und schöne Stadt. Sie hat in ihrer Zeit, portugiesische, holländische, britische, japanische und malaiische Herrscher gehabt und dementsprechend sieht auch das Stadtbild aus. Vom holländischen Stadthuys und Regierungsviertel sah man über den Melaka River direkt in die Chinatown. Ausserdem hat es auch portugiesisch und indisch geprägte Häuser. Auch das Restaurantangebot ist vielfältig. Die für hier typische Baba-Nonya Bevölkerung (die aus der Verheiratung chinesischer Einwanderer mit malaiischen Frauen entstand) hat eine Schwäche für Ananas-Tartes, denn an fast jeder Ecke ist eine Bäckerei oder ein Laden, der die Leckereien angeboten hat. Auch wir konnten nicht widerstehen. Am Abend gab es auf der Dachterrasse des Guesthouses eine kleine Party, im Ganzen waren 12 Nationen vertreten und es wurde bis in die späte Nacht getrunken und gefeiert. Um Mitternacht liessen wir zum chinesischen Neujahr (welches wir jetzt schon 2 Wochen erleben „durften“) 2 Laternen in den Himmel steigen. Nach wenigen Stunden Schlaf mussten wir bereits den nächsten Bus schnappen. Nächster Halt; Singapur.
Wir schaften es noch knapp ins Hotel, bevor der tropische Platzregen für 2 Stunden den Himmel beherrschte. Danach wagten wir uns aus dem Zimmer und gingen dort hin, wo sich Anwälte, Finanzheinis und Börsenmakler gute Nacht sagen, mitten in den Kuchen der südostasiatischen Finanzmetropole, in die Marina Bay. Es dauerte eine Weile bis wir zum Staunen heraus kamen. Rings um die Bucht hat es unzählige Wolkenkratzer, die anders als in KL auch ästhetisch waren, Museen, eine riesige Shoppingmall (die sauberste, imposanteste, glitzernste und mit den meisten Luxusläden, die wir jemals gesehen haben, die 10 stöckige Mall in KL war geradezu scheisse dagegen…) und ein gigantisches Hotel (bestehend aus drei Wolkenkratzer im einem übergreifenden Park oben drauf!) Als Dessert oben drauf gab es, als es dunkel war, noch eine wahnsinnig schöne Licht- und Wassershow in der Bucht. Den nächsten Tag verbrachten wir im Botanischen Garten (wo wir ein Frühstücks PicNic assen) und im Singapore Zoo. Beides sind riesige und modernste Anlagen, so dass der Tag leider viel zu schnell vorüber war. Am Abend sahen wir uns im Grand Theater, welches seinem Namen mehr als gerecht wurde, in der Marina Bay, das Musical „Wicked“ an. Singapur (Insel, Stadt und Land in einem) ist so sauber wie die Schweiz (mit um einiges härteren Bestrafungen bei Fehlverhalten), ist grün, ist Multikulti, hat ein super ÖV System und hat wahnsinnig viel zu bieten (dafür sind die europäischen Preise auch gerechtfertigt) und unsere 1 ½ Tage waren viel zu schnell vorüber. Es war nochmals ein Highlight zum Abschluss unserer 3 monatigen Reise durch Asien. Nun folgt schon Australien, dort wir es leider einiges schwieriger mit öffentlichem Internetzugang. Aus diesem Grund werden wir nun nicht mehr so fleissig online sein.
Bis bald & liebe Grüsse
Martina & Dänu
Nach planmässigem Flug sind wir in Kuala Lumpur gelandet, wo wir uns dank Beschrieb, vom vorreservierten Guest house, relativ schnell zu Recht fanden und schliesslich dort eincheckten. Kuala Lumpur kam uns einem Schock gleich, seit 10 Tagen hatten wir fast keine Sonne mehr gesehen und es war angenehm kühl, in KL (Abkürzung von Kuala Lumpur) war es düpige 28°C, dazu waren die Leute nicht mehr ganz so freundlich, wie in Vietnam und die Preise haben sich verdoppelt – hatten wir in Vietnam für 10$ ein recht schönes Doppelzimmer mit eigenem Bad, gab es hier zum gleichen Preis eine Gefängniskammer mit Bett, Stuhl, vergittertem Fenster zum Gang und Gemeinschaftstoiletten. Dazu kam noch das Gewitter vom Nachmittag, wo es wie aus Kübeln geschüttet hat. Wir wären trotz Regenschutz sofort nass gewesen, auch von innen her, da der Regen zur Sättigung der Luftfeuchtigkeit und nicht zur Kühlung beigetragen hatte. Der erste Tag in Malaysia war schnell vorüber (eine Stunde Zeitverschiebung nach vorn).
Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt zu Fuss. Little India, Kampung Baru (von KL eingewachsenes Dorf), Petronas Twin Towers und die riesigen Shopping Malls (unter anderem die grösste Mall Südostasiens mit 10 Stockwerken, integrierter Achterbahn und Funpark). Unsere Ausbeute war mager, neben Lindt Schokolade (welche quasi in einem Stück von mir gegessen wurde), Magnum und einigen Gebrauchsartikeln, haben wir nichts gekauft und uns aufs besichtigen beschränkt. Zum Sonnenuntergang gingen wir auf den KL Tower (421m hoher Turm), um von dort aus die Stadt, welche von oben eher wie verstreute Wolkenkratzer mit ein bisschen Häuser dazwischen aussieht, zu besichtigen. Vor der Reise in die Cameron Highlands haben wir noch die Batu Caves besichtigt.
In den Cameron Highlands, auf 1298müM, war’s von den Temperaturen her sehr angenehm, nur 25°C und immer eine frische Bergbrise. Uns gefiel es auf Anhieb, was uns in KL in 3 Tagen nicht gelang und wir genossen den ersten Nachmittag mit Ortschaft besichtigen und Bergluft atmen. Die nächsten 2 Tage haben wir verschiedene Aktivitäten unternommen. Wir waren einmal in einer Gruppe, einmal alleine im Dschungel wandern, haben die Rafflesia Blume (man sagte uns, es sei die grösste Blume der Welt, stimmt aber nicht und eine Blume ist es eigentlich auch nicht, es ist ein Pilz, aber sie/er war trotzdem schön!) besichtigt, waren in zwei „Eingeborenen Dörfern“, die vom „Orang Asli“ Stamm bewohnt werden, waren in einer Insekten- und Schmetterlingsfarm, wo ich zwei Skorpione auf dem Arm halten durfte, auf einer Erdbeerfarm – war für uns ja nicht so spannend, doch das Erdbeeren essen im Januar war toll. Der Guide hat uns beim anhalten bei der Erdbeerfarm gewarnt, dass wir die Pflanzen ja nicht anfassen sollen, den dies sei eine ganz spezielle Sorte, die beim Anfassen absterben würde. Wir fragten uns, wie dann die schön reifen Erdbeeren gepflückt werden und alle die im Auto waren, mussten einander zu schmunzeln. Das Highlight war aber die Teeplantage. Wir fuhren durch die hügelige Landschaft mitten durch die Teeplantage zur Fabrik, die wir uns dann ansehen durften. Vom Fabrikrestaurant hatte man eine wunderschöne Aussicht über die Plantage. Wir verliessen die Cameron Highlands nach 3 Tagen wieder in Richtung KL, wo wir noch den Besuch des Nachtmarktes in Kampung Baru (das eingewachsene Dorf in KL) nachholten und verschiedene malaiische Gerichte versuchten. Die Aussicht vom kleinen Markt im Dorf auf die riesigen und beleuchteten Petronas Towers war eindrücklich. Unser nächster Trip ging nach Melaka. Nach einer weiteren Busfahrt sind wir am Nachmittag in Melaka angekommen, es war noch heisser und schwüler als in KL und bezogen das bislang schönste Zimmer in Malaysia in einer Art WG. Der Besitzer, Ringo, stellte uns allen vor, die schon im GH waren. Eine sehr angenehme und lockere Stimmung. Den Nachmittag verbrachten wir mit Mittagessen in Chinatown, kurzer Marsch durch die Stadt und mit Relaxen im Guesthouse. Am nächsten Tag machten wir dann die grosse Stadtbesichtigung. Es ist eine sehr interessante und schöne Stadt. Sie hat in ihrer Zeit, portugiesische, holländische, britische, japanische und malaiische Herrscher gehabt und dementsprechend sieht auch das Stadtbild aus. Vom holländischen Stadthuys und Regierungsviertel sah man über den Melaka River direkt in die Chinatown. Ausserdem hat es auch portugiesisch und indisch geprägte Häuser. Auch das Restaurantangebot ist vielfältig. Die für hier typische Baba-Nonya Bevölkerung (die aus der Verheiratung chinesischer Einwanderer mit malaiischen Frauen entstand) hat eine Schwäche für Ananas-Tartes, denn an fast jeder Ecke ist eine Bäckerei oder ein Laden, der die Leckereien angeboten hat. Auch wir konnten nicht widerstehen. Am Abend gab es auf der Dachterrasse des Guesthouses eine kleine Party, im Ganzen waren 12 Nationen vertreten und es wurde bis in die späte Nacht getrunken und gefeiert. Um Mitternacht liessen wir zum chinesischen Neujahr (welches wir jetzt schon 2 Wochen erleben „durften“) 2 Laternen in den Himmel steigen. Nach wenigen Stunden Schlaf mussten wir bereits den nächsten Bus schnappen. Nächster Halt; Singapur.
Wir schaften es noch knapp ins Hotel, bevor der tropische Platzregen für 2 Stunden den Himmel beherrschte. Danach wagten wir uns aus dem Zimmer und gingen dort hin, wo sich Anwälte, Finanzheinis und Börsenmakler gute Nacht sagen, mitten in den Kuchen der südostasiatischen Finanzmetropole, in die Marina Bay. Es dauerte eine Weile bis wir zum Staunen heraus kamen. Rings um die Bucht hat es unzählige Wolkenkratzer, die anders als in KL auch ästhetisch waren, Museen, eine riesige Shoppingmall (die sauberste, imposanteste, glitzernste und mit den meisten Luxusläden, die wir jemals gesehen haben, die 10 stöckige Mall in KL war geradezu scheisse dagegen…) und ein gigantisches Hotel (bestehend aus drei Wolkenkratzer im einem übergreifenden Park oben drauf!) Als Dessert oben drauf gab es, als es dunkel war, noch eine wahnsinnig schöne Licht- und Wassershow in der Bucht. Den nächsten Tag verbrachten wir im Botanischen Garten (wo wir ein Frühstücks PicNic assen) und im Singapore Zoo. Beides sind riesige und modernste Anlagen, so dass der Tag leider viel zu schnell vorüber war. Am Abend sahen wir uns im Grand Theater, welches seinem Namen mehr als gerecht wurde, in der Marina Bay, das Musical „Wicked“ an. Singapur (Insel, Stadt und Land in einem) ist so sauber wie die Schweiz (mit um einiges härteren Bestrafungen bei Fehlverhalten), ist grün, ist Multikulti, hat ein super ÖV System und hat wahnsinnig viel zu bieten (dafür sind die europäischen Preise auch gerechtfertigt) und unsere 1 ½ Tage waren viel zu schnell vorüber. Es war nochmals ein Highlight zum Abschluss unserer 3 monatigen Reise durch Asien. Nun folgt schon Australien, dort wir es leider einiges schwieriger mit öffentlichem Internetzugang. Aus diesem Grund werden wir nun nicht mehr so fleissig online sein.
Bis bald & liebe Grüsse
Martina & Dänu
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