Alles lief weiter nach Plan, bis es BUMM machte. Aber alles der Reihe nach.
In San Francisco fühlten wir uns, mal abgesehen vom sehr unfreundlichen Wetter, sehr wohl. Wir spazierten kreuz und quer durch die Stadt, sahen uns verschiedene Stadtteile, die steilen Strasse, die schönen Häuser, Chinatown (dass mit 100‘000 Einwohnern die grösste Chinesische Gemeinde ausserhalb Chinas ist), die Golden Gate Bridge (die leider halb im Nebel versteckt war) an, fuhren mit den Cable Cars umher und landeten anschliessend bei den Piers. Von dort aus fuhren wir mit dem Schiff nach Alcatraz, wo wir mit einem super interessanten Audio Guide das Gefängnis besichtigten – ein weiteres Highlight! Nach Margaritas und feinem mexikanischen Essen machten wir uns auf den Rückweg zu Rambo, da ich (Martina) mich seit jenem Mittag nicht mehr schmerzfrei fortbewegen kann….
Am 17. Mai fuhren wir der Küste entlang weiter Richtung Hippie- und Surferstädtchen Santa Cruz, da das Wetter etwas unfreundlich und kühl war, fuhren wir weiter landeseinwärts bis zum Kings Canyon NP, wo wir die nächste Nacht verbrachten. Im Visitor Center informierten wir uns am nächsten Morgen über den Kings Canyon sowie den Sequoia NP und fanden, dass dieser Kings Canyon eigentlich nicht so spektakulär aussieht (sicher nicht zu vergleichen mit dem Kings Canyon in Australien) und wir uns die 30 Meilen pro Weg sparen, da ich keine Wanderung hätte machen können. Also fuhren wir direkt weiter in den Sequoia NP, wo wir an diversen Orten die wunderschönen Mammut-Bäume bestaunen konnten. Tja, nach dem letzten Aussichtspunkt hätten wir eigentlich zu einem Campingplatz fahren wollen, doch dann machte es BUMM… Wir waren (glücklicherweise) langsam auf einem einspurigen Strässchen im Wald unterwegs und Dänu konnte noch knapp auf eine Ausbuchtung am Strassenrand rollen, bevor der Radkasten auf dem rechten Vorderrad lag – die Achsenverbindung war gebrochen. Dänu musste sich alleine auf den Weg zum 1.5 Meilen entfernten Museum machen (ich konnte nicht so weit gehen), um die Vermietstation anzurufen und einen Abschleppwagen zu organisieren, da wir keinen Natelempfang hatten. Die ersten beiden Abschleppdienste wollten nicht herfahren, da es zu abgelegen sei und ausserdem Freitag Nachmittag, beim dritten sah es schon besser aus, bis die Verbindung abbrach und die Rangerin Dänu mitteilte, dass es nun wohl etwa eine Stunde dauern würde, bis das Telefon wieder funktioniere…. Eine Stunde später fanden sie dann einen Abschleppdienst, Dänu vereinbarte mit ihm, dass sie uns am Samstag Vormittag abschleppen, da der Abschleppdienst für Freitag keine Garage mehr hätte finden / erreichen können. Das nächste Problem; Übernachtung. Dänu fragte, ob wir im Camper schlafen dürften, zuerst wurde ihm ganz entsetzt mitgeteilt, dass dies auf keinen Fall ginge. Dann stellte sich jedoch heraus, dass die nächste Lodge (170 $ pro Nacht!) noch einmal einige Meilen entfernt liegt, der Park keinen Transport für uns organisieren und ich nicht gehen konnte. Die Ranger schlugen Dänu vor, dass wir mit anderen Touristen per Autostopp hochfahren… Schlussendlich, nach vielen Diskussionen, erhielten wir dann glücklicherweise trotzdem noch die Erlaubnis im Camper zu bleiben. Um 8:50 am nächsten Morgen tauchte dann Alex mit dem Abschleppwagen auf und die beiden Herren hatten Rambo nach einigen Versuchen aufgeladen. In Squaw Valley, wo es ca. 20 Grad wärmer als im Sequoia NP war, lud er uns bei einer Garage ab, die noch einige Ersatzteile bestellen musste. Ca. 4 Stunden später war Rambo wieder strassentauglich und wir fuhren noch knapp 30 Meilen auf einen gemütlichen Campingplatz, wo wir uns im Pool abkühlten, bevor Dänu unter Aufsicht (linde ausgedrückt) vieler Hunde joggen ging.
Nicht entmutigt vom Vorabend joggte Dänu auch am 20. am Morgen früh und wurde wieder von vielen Hunden verfolgt und angebellt. Auf der Weiterfahrt deckten wir uns mit diversen verschiedenen Nüssen und frischen Orangen ein, bevor wir weiter ins Geisterstädtchen Calico fuhren. Wohl weil diese Geisterstadt auf dem Weg Richtung Las Vegas liegt, kommen hier sehr viele Touristen vorbei und in jedem Gebäude ist irgendein Souvenirgeschäft untergebracht. Unserer Meinung nach ist dies keine wirkliche Geisterstadt mehr, trotzdem hat uns der Nachmittag mit lädele in den alten Häusern recht gut gefallen. Wir übernachteten auf dem Campingplatz direkt neben dem Geisterstädtchen und genossen den sehr ruhigen Abend ohne Nachbarn, dafür mit lustigen „Wüstenhühnern“. Auch am nächsten Morgen musste sich Dänu beim Morgenjöggi wieder bei diversen Kläffern durchkämpfen (doch Steine werfen hilft sofort) – wir werden wohl definitiv keine Hundeliebhaber. Auf der Fahrt Richtung Las Vegas hielten wir bei einem riesigen Outlet an und deckten uns unter anderem mit Levis Jeans ab 25$ (!) ein! Den Campingplatz in Las Vegas fanden wir schnell und nach einer kühlen Dusche (immerhin war es 40°C in Vegas) machten wir uns auf den Weg Richtung Strip, wo wir durch Souvenirläden stöberten und die grossen Hotels bewunderten, bevor wir uns dann mit Livä und Oli trafen. Wir wussten nach unserer Panne im Sequoia NP nicht, ob wir es rechtzeitig nach Vegas schaffen werden und Livä und Oli hatten am 20. eine Panne und konnten uns erst am 21. mitteilen, ob und wann sie in Vegas sein werden. Schlussendlich klappte es also doch noch und wir genossen den Abend mit mexikanischem Essen, Piratenshow und XXL-Margaritas. Am folgenden Tag machten Dänu und ich uns auf die Suche nach jemandem, der mir meine Knieschmerzen etwas nehmen könnte, waren jedoch noch erfolglos. Die Distanzen hier sind mit öV oder zu Fuss nicht gut zu bewältigen, wir vertagten diese Aktion. Stattdessen besuchten wir das Hotel „New York New York“, um auf die Achterbahn zu gehen, die vor 14 Jahren der Hammer war, jedoch kein Vergleich zu Silverstar & Co. ist. Wir setzten uns auch noch an einen einarmigen Banditen, merkten jedoch rasch, dass dies nicht unsere Welt ist und es uns zu schwer fällt, unser Geld so auszugeben. Nach 3$ war bereits Schluss und Dänu gab entmutigt auf
. Als Livä und Oli zurück waren, trafen wir uns im Circus Circus auf 2
grosse Krüge Margarita und ein feines Abendessen, bevor wir einen
Abendspaziergang durch das wunderschöne Hotel Venetian machten. Dort
wurde unter künstlichem blauem Himmel ein kleines Venedig nachgebaut –
wunderschön! Da vergisst man glatt, dass bereits fast Mitternacht ist.
Am 23. Mai trafen wir uns ein letztes Mal mit Livä und Oli zum Brunch,
der ein paar Stunden dauerte, irgendwie sehnte niemand von uns den
Abschied herbei. Dänu und ich fühlten uns wie zu Hause, nicht wegen der
Gegend und auch nicht wegen der Leute (Las Vegas gleicht eher einem
übergrossen Irrenhaus), sondern einfach, weil wir 3 Tage mit lieben
Menschen aus der Schweiz verbringen durften. Anschliessend suchten wir
einen Orthopäden und ich erhielt eine andere Kniestütze
(Schwöschterhärzli: danke viel viel mal für dini Tipps!) und hoffe, dass
ich bald wieder schmerzfrei bin… Den Rest des Nachmittags verbrachten
wir erneut mit shoppen in einem Outlet
und zur Krönung des Abends wurden Dänus lange Haare mit der neu
erworbenen Haarschneidemaschine geschnitten, der Sommer kann kommen….
Heisse Grüsse aus Las Vegas
Dänu und Tinä
In San Francisco fühlten wir uns, mal abgesehen vom sehr unfreundlichen Wetter, sehr wohl. Wir spazierten kreuz und quer durch die Stadt, sahen uns verschiedene Stadtteile, die steilen Strasse, die schönen Häuser, Chinatown (dass mit 100‘000 Einwohnern die grösste Chinesische Gemeinde ausserhalb Chinas ist), die Golden Gate Bridge (die leider halb im Nebel versteckt war) an, fuhren mit den Cable Cars umher und landeten anschliessend bei den Piers. Von dort aus fuhren wir mit dem Schiff nach Alcatraz, wo wir mit einem super interessanten Audio Guide das Gefängnis besichtigten – ein weiteres Highlight! Nach Margaritas und feinem mexikanischen Essen machten wir uns auf den Rückweg zu Rambo, da ich (Martina) mich seit jenem Mittag nicht mehr schmerzfrei fortbewegen kann….
Am 17. Mai fuhren wir der Küste entlang weiter Richtung Hippie- und Surferstädtchen Santa Cruz, da das Wetter etwas unfreundlich und kühl war, fuhren wir weiter landeseinwärts bis zum Kings Canyon NP, wo wir die nächste Nacht verbrachten. Im Visitor Center informierten wir uns am nächsten Morgen über den Kings Canyon sowie den Sequoia NP und fanden, dass dieser Kings Canyon eigentlich nicht so spektakulär aussieht (sicher nicht zu vergleichen mit dem Kings Canyon in Australien) und wir uns die 30 Meilen pro Weg sparen, da ich keine Wanderung hätte machen können. Also fuhren wir direkt weiter in den Sequoia NP, wo wir an diversen Orten die wunderschönen Mammut-Bäume bestaunen konnten. Tja, nach dem letzten Aussichtspunkt hätten wir eigentlich zu einem Campingplatz fahren wollen, doch dann machte es BUMM… Wir waren (glücklicherweise) langsam auf einem einspurigen Strässchen im Wald unterwegs und Dänu konnte noch knapp auf eine Ausbuchtung am Strassenrand rollen, bevor der Radkasten auf dem rechten Vorderrad lag – die Achsenverbindung war gebrochen. Dänu musste sich alleine auf den Weg zum 1.5 Meilen entfernten Museum machen (ich konnte nicht so weit gehen), um die Vermietstation anzurufen und einen Abschleppwagen zu organisieren, da wir keinen Natelempfang hatten. Die ersten beiden Abschleppdienste wollten nicht herfahren, da es zu abgelegen sei und ausserdem Freitag Nachmittag, beim dritten sah es schon besser aus, bis die Verbindung abbrach und die Rangerin Dänu mitteilte, dass es nun wohl etwa eine Stunde dauern würde, bis das Telefon wieder funktioniere…. Eine Stunde später fanden sie dann einen Abschleppdienst, Dänu vereinbarte mit ihm, dass sie uns am Samstag Vormittag abschleppen, da der Abschleppdienst für Freitag keine Garage mehr hätte finden / erreichen können. Das nächste Problem; Übernachtung. Dänu fragte, ob wir im Camper schlafen dürften, zuerst wurde ihm ganz entsetzt mitgeteilt, dass dies auf keinen Fall ginge. Dann stellte sich jedoch heraus, dass die nächste Lodge (170 $ pro Nacht!) noch einmal einige Meilen entfernt liegt, der Park keinen Transport für uns organisieren und ich nicht gehen konnte. Die Ranger schlugen Dänu vor, dass wir mit anderen Touristen per Autostopp hochfahren… Schlussendlich, nach vielen Diskussionen, erhielten wir dann glücklicherweise trotzdem noch die Erlaubnis im Camper zu bleiben. Um 8:50 am nächsten Morgen tauchte dann Alex mit dem Abschleppwagen auf und die beiden Herren hatten Rambo nach einigen Versuchen aufgeladen. In Squaw Valley, wo es ca. 20 Grad wärmer als im Sequoia NP war, lud er uns bei einer Garage ab, die noch einige Ersatzteile bestellen musste. Ca. 4 Stunden später war Rambo wieder strassentauglich und wir fuhren noch knapp 30 Meilen auf einen gemütlichen Campingplatz, wo wir uns im Pool abkühlten, bevor Dänu unter Aufsicht (linde ausgedrückt) vieler Hunde joggen ging.
Nicht entmutigt vom Vorabend joggte Dänu auch am 20. am Morgen früh und wurde wieder von vielen Hunden verfolgt und angebellt. Auf der Weiterfahrt deckten wir uns mit diversen verschiedenen Nüssen und frischen Orangen ein, bevor wir weiter ins Geisterstädtchen Calico fuhren. Wohl weil diese Geisterstadt auf dem Weg Richtung Las Vegas liegt, kommen hier sehr viele Touristen vorbei und in jedem Gebäude ist irgendein Souvenirgeschäft untergebracht. Unserer Meinung nach ist dies keine wirkliche Geisterstadt mehr, trotzdem hat uns der Nachmittag mit lädele in den alten Häusern recht gut gefallen. Wir übernachteten auf dem Campingplatz direkt neben dem Geisterstädtchen und genossen den sehr ruhigen Abend ohne Nachbarn, dafür mit lustigen „Wüstenhühnern“. Auch am nächsten Morgen musste sich Dänu beim Morgenjöggi wieder bei diversen Kläffern durchkämpfen (doch Steine werfen hilft sofort) – wir werden wohl definitiv keine Hundeliebhaber. Auf der Fahrt Richtung Las Vegas hielten wir bei einem riesigen Outlet an und deckten uns unter anderem mit Levis Jeans ab 25$ (!) ein! Den Campingplatz in Las Vegas fanden wir schnell und nach einer kühlen Dusche (immerhin war es 40°C in Vegas) machten wir uns auf den Weg Richtung Strip, wo wir durch Souvenirläden stöberten und die grossen Hotels bewunderten, bevor wir uns dann mit Livä und Oli trafen. Wir wussten nach unserer Panne im Sequoia NP nicht, ob wir es rechtzeitig nach Vegas schaffen werden und Livä und Oli hatten am 20. eine Panne und konnten uns erst am 21. mitteilen, ob und wann sie in Vegas sein werden. Schlussendlich klappte es also doch noch und wir genossen den Abend mit mexikanischem Essen, Piratenshow und XXL-Margaritas. Am folgenden Tag machten Dänu und ich uns auf die Suche nach jemandem, der mir meine Knieschmerzen etwas nehmen könnte, waren jedoch noch erfolglos. Die Distanzen hier sind mit öV oder zu Fuss nicht gut zu bewältigen, wir vertagten diese Aktion. Stattdessen besuchten wir das Hotel „New York New York“, um auf die Achterbahn zu gehen, die vor 14 Jahren der Hammer war, jedoch kein Vergleich zu Silverstar & Co. ist. Wir setzten uns auch noch an einen einarmigen Banditen, merkten jedoch rasch, dass dies nicht unsere Welt ist und es uns zu schwer fällt, unser Geld so auszugeben. Nach 3$ war bereits Schluss und Dänu gab entmutigt auf
Heisse Grüsse aus Las Vegas
Dänu und Tinä