Sonntag, 15. September 2013

Namibia 2013, Teil 1, Thun - Etosha

Endlich war es soweit - am 17. September 2013 verliessen wir Thun. Als wir am Flughafen in Frankfurt an diesem Schild vorbei kamen, mussten wir uns noch kurz Zeit nehmen und eine Nudelsuppe essen :-)

Am nächsten Morgen um 5:10 landeten wir in Windhoek und übernahmen nur kurze Zeit später unseren fahrbaren Untersatz für die nächsten vier Wochen - Mr. Zazou.

Good Morning Namibia


Mr. Zazou

und weil er so schön ist, hier noch einmal - Mr. Zazou

Als erstes standen einkaufen, tanken und Geld abheben auf dem Programm, dann verliessen wir die Stadt sofort in Richtung "Wildnis".

Windhoek vom Daan Viljoen aus

Daan Viljoen Game Park

Wir fuhren zum nahe gelegenen Daan Viljoen Game Park und beobachteten auf kurzen Wanderungen und direkt vom Campingplatz aus die ersten Tiere:

Besuch von Mr. und Mrs. Strauss

Warzenschweine gibt's jede Menge im Park

Rote Kuhantilope


....dieses Wasserloch ist leider trocken...

Auch Pferde sagen am Morgen kurz mal "Hallo".

...und es gibt jede Menge Steppenpaviane.
Offenbar ist es hier eine Volkssportart, die Strausse zu ärgern. Praktisch kein Afrikaner konnte an den grossen Vögeln vorbeigehen, ohne sie an den Federn zu ziehen o.ä.
Da es mit dem Sonnenuntergang rasch kalt wurde und wir beide müde waren, gingen wir früh zu Bett. Während der Nacht zeigte das Thermometer noch etwa 5°C an. Brrrrrrrr......



 

Okonjima / AfriCat Foundation

Am 19. und 20. wartete bereits das erste grosse Highlight auf uns. Wir hatten von zu Hause aus zwei Nächte auf der Farm Okonjima reserviert, was notwendig ist, da es hier nur 4 Stellplätze gibt – ein Stellplatz würde jedoch für mehrere Fahrzeuge reichen. Unsere Nachbarn waren relativ weit entfernt,  wir hatten nur für uns 2 Duschen, 2 Toiletten, 3 Feuerstellen, einen eigenen Hügel für den Sonnenuntergang und einen riesigen Unterstand mit fliessend Wasser. 



Unser Stellplatz, Okonjima
 



Braai, so nennt man hier alles, was mit grillieren zu tun hat.



Unser Sundowner-Hügel







Aussicht von Toilette







Okonjima arbeitet mit der AfriCat Foundation  zusammen, die räubernde Katzen (die bei den Farmern verständlicherweise unbeliebt sind) einfangen und umerziehen, verwaiste Tiere aufnehmen und sie auf ein Leben in der Wildnis vorbereiten. Kurz nach der Ankunft hatten wir eine geführte Tour durch die AfriCat Foundation und konnten einen Leoparden und mehrere junge Geparden aus nächster Nähe beobachten.
Kudu

Kudus

Leopard Wahu
Diese Manguste hat mehrmals versucht, Wahu ein Stück Fleisch zu 
klauen und war zum Schluss sogar erfolgreich!

Leopard Wahu
Die jungen Geparden warten auf die Fütterung






Für den nächsten Morgen hatten wir eine Hyänentour gebucht. Bereits um 6:30 ging es in den riesigen „wilden“ Teil des Parks. Hyänen fanden wir leider keine, dafür sahen wir die ersten Giraffen, Steppen- und Bergzebras, vier Geparde, diverse Antilopen, einen Geier, Schakale, Warzenschweine, Steppenpaviane und vier Hyänenhunde/Afrikanische Wildhunde.


Die erste Giraffe (es folgten nur wenige Meter weiter die nächsten).

Gepard

Afrikanische Wildhunde/Hyänenhunde sind sehr soziale Tiere, wie man es nur selten findet....

die Art und Weise, wie sie jagen und sich ernähren ist hingegen äusserst brutal und nichts für schwache Nerven (...es gibt diverse Videos auf YouTube - wir übernehmen keine Verantwortung für schlaflose Nächte oder Albträume....)

Rote Kuhantilope und Zebra

Warzenschweine

Geier

Kudus

Steppenpaviane

Oryx
Termiten

 
 
Am Nachmittag stand dann ein Bushman Walk auf dem Programm. Hier wurde uns an verschiedenen Posten das Leben der Ureinwohner San näher gebracht. Die Bushman wurden zuerst von den Einwohnern des nördlichen Afrikas gegen Süden und später durch die Europäer wieder gegen Norden vertrieben. Bis 1936 konnten sie sogar mit einem staatlichen Permit erschossen werden – was für eine Trophäe….:-( Die beiden Guides zeigten uns, wie getestet wird, ob man bereit ist für die Jagd (wir wären beide ungeeignet dafür….), wie Seile erstellt, Tierfallen gebaut und Feuer gemacht wurde. Die Zeit in Okonjima liessen wir gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.
...leider sind wir noch nicht bereit für die Jagd....

eine Falle für kleine Tiere

eine Vogelfalle

so wurde Feuer gemacht (Dänu hat sich zu einem späteren Zeitpunkt so ein Holz gekauft und übt jetzt fleissig zu Hause :-))




 

Waterberg

Am Mittwoch fuhren wir zum Waterberg Plateau, wo wir einige Wanderungen machten, die Aussicht genossen, Paviane, Warzenschweine, Vögel, Streifenhörnchen, …. beobachteten.

Klippschliefer (unglaublich aber wahr, dieses Tier ist mit dem Elefanten verwandt)


Warzenschweine


Streifenhörnchen


Wanderung auf das Waterberg Plateau






Aloe-Trail


Mondaufgang


Etosha

Es ist schwierig die Erlebnisse im Etosha in Worte zu fassen, es ging uns ähnlich wie im Yellowstone, wir waren überwältigt und wir hatten viele Highlights. Vier Tage lang waren wir vor Sonnenaufgang auf den Beinen und bis nach Sonnenuntergang bei Wasserlöchern oder sonst unterwegs. Bilder sagen mehr als viele Worte….


Ghost Tree Forest

Sociable Weavers

Springbock


Schakal



Gnus
 

















Hornbill



....und plötzlich kamen die Elefanten auf uns zu - nichts wie weg hier!

Da wir wussten, dass Löwen in der Nähe sind, haben wir 3 Stunden an diesem Wasserloch gewartet - und das warten hat sich gelohnt!








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