Brandberg
/ Erongo Mountains / Spitzkoppe
Voller Bewegungsdrang fuhren wir weiter zum
Brandberg und wurden enttäuscht. Wanderungen in den Bergen sind nur in
Begleitung eines Guides erlaubt. Wir spazierten also in einer Gruppe zu den
Felszeichnungen rund um die White Lady (die eigentlich ein „er“ und ein Schaman
ist) und kraxelten später noch ein wenig auf den schönen roten Felsen herum.
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auf der Fahrt von der Vingerklip Lodge zum Brandberg |
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Wanderung am Brandberg zur White Lady |
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Felszeichnungen am Brandberg |
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White Lady, die keine Lady ist |
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Sonnenuntergang White Lady Lodge |
Nach einer sehr kalten Nacht, entschieden wir uns aufgrund der Erfahrung am Brandberg für einen Umweg über die Erongo Mountains und wurden positiv
überrascht. Auf der Ameib Ranch darf man sich frei bewegen! :-) Wir bezahlten den
Tageseintritt, erhielten eine handgezeichnete Wanderkarte und los ging’s! Wir
wanderten zur Philipp’s Cave, wo weitere Felsmalereien und zwei wunderschöne
Eidechsen auf uns warteten und anschliessend zu Bull’s Party und Elephant’s
Head. Insbesondere Bull’s Party überwältigte uns, diese vielen riesigen Kugeln
und Halbkugeln, wir konnten kaum genug davon kriegen.
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Der Weg zur Philipp's Cave |
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Philipp's Cave |
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Bull's Party |
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Elephant's Head |
Die Fahrt ging weiter und um 16:00 trafen
wir bei der Spitzkoppe ein. Aus dem Flachland erhebt sich hier ein Massiv aus
Sandstein, fast wie Uluru und Kata Tjuta – wunderwunderwunderschön! Der
Campingplatz kann landschaftlich kaum übertroffen werden und die Nachbarn sind
ausser Sicht- und Hörweite, rundum Felsen, viele Vögel und Klippschliefer.
Swakopmund
Am 2. September besuchten wir zum ersten Mal auf
dieser Reise eine Stadt. Da es hier noch mehr Deutsche gibt als sonst in
Namibia, gibt es hier Bäckereien, Eisbein, Sauerkraut, Knödel und fast alle
sprechen Deutsch.
Mondlandschaft / Welwitschia Drive / Blutkuppe / Hochland Nest / Keetmanshoop
Am nächsten Tag stand eine längere Fahrt über sehr kurvige und holprige Strassen mit schönen Zwischenstopps auf dem Programm. Als erstes fuhren wir durch die Mondlandschaft zum Welwitschia Drive. Wie der Name schon sagt, findet man hier direkt neben der Strasse viele der seltenen Welwitschias, die wir bereits im Petrified Forest/Versteinerten Wald gesehen haben.
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ab geht's durch die Mondlandschaft |
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älteste Welwitschia (je nach Quelle 1'500 - 2'000 Jahre alt) |
Mit Knoblauchbrot und Billtong kletterten wir gegen Mittag auf die Blutkuppe und genossen die Fernsicht.
Am 4. September legten wir 547km zurück, dieses Mal glücklicherweise vor allem auf geteerten Strassen.
In Keetmanshoop spazierten wir durch den Giants' Playground, durch den Quivertree Forest und durften in ein Gepardengehege!:
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Giants' Playground |
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...so nahe an Dänus Lieblingstier! |
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Köcherbaumwald / Quivertree Forest |
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Klippschliefer |
Lüderitz / Kolmannskuppe / Aus / Tiras
Auch am Donnerstag stand eine längere Fahrt auf dem Programm - 344km bis zur Küste rüber nach Lüderitz. Wir spazierten durch das kleine Städtchen, assen in den zwei Tagen soviel Fisch und Meeresfrüchte wie möglich:
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Campingplatz Lüderitz |
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...wieder einmal ein "seafood platter" :-) |
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hmmm, die frischen Austern.... |
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...landeten in verschiedenen Variationen auf unsern Tellern |
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ab in den 14 Grad kalten Atlantik |
Nachdem wir Lüderitz mit seinen Köstlichkeiten hinter uns gelassen hatten, besuchten wir die Geisterstadt Kolmannskuppe.
Um 1908 fand ein schwarzer Bauarbeiter den ersten Diamanten in dieser Region, der Diamant wechselte aber selbstverständlich sehr rasch zu einem hellhäutigen Besitzer. Das Städtchen wuchs rasch, nachdem jedoch beim Oranjemund viel grössere Mengen an Diamanten gefunden worden sind, wurde die Mine 1938 wieder geschlossen und 1956 verliess die letzte Person Kolmannskuppe. Das Städtchen wird nun langsam von den Dünen erobert und wird vermutlich in ein paar Jahren nicht mehr sichtbar sein.
Auf der Weiterfahrt machten wir Halt bei einer grossen Gruppe Wild Horses. Die Wildpferde sind Nachkommen der Pferde deutscher Soldaten, die in der Nähe von Aus während der Jahre 1915-1919 in einem Konzentrationslager gefangen gehalten worden sind:
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Wildpferde und Oryx |
Die Nacht verbrachten wir auf dem wunderschönen Campingplatz Tiras:
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